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Die Zersiedlung und Ausräumung der Landschaft durch Entfernung von Niedergehölzen und regelmäßigem Beschnitt der Hecken in den Wohngebieten reduziert die Nistmöglichkeiten für heckenbrütende Singvögel erheblich. Durch pyramidenförmig aufgeschichtete Reisigäste können wir Menschen naturnahe Nisthilfe bereitstellen. Die Reisigäste können im Herbst von jedem gesammelt und aufgestellt werden. Ein Zusammenbinden der Äste kann helfen, den Reisighaufen pyramidenförmig zu halten. Die Reisighaufen werden über einige Jahre dankbar als Brutstätten angenommen. Die Vögel machen sich sehr nützlich wenn sie täglich große Mengen an Raupen, Motten, Spinnen und Käfer vertilgen. Während der Setz- und Brutzeit von 1. März bis 30. September sollten diese Nisthilfen ungestört bleiben, sonst werden die Vögel wieder vertrieben und die Brut geht ein.
Mit diesem wenigen Arbeitsaufwand wird ein kleiner Beitrag zur Arterhaltung geleistet und die brütenden Vögel machen Freude durch Beobachtung.
Joachim Krauße
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