Hier eine Stellungnahme der Umweltverbände v. 14..08.2000 zur Nordtangente und Entlastung von Hagsfeld. Eine gekürzte Version ist am 02.09.2000. in den BNN (Badische Neuste Nachrichten) erschienen.
Von "starren Fronten" in Sachen Nordtangente kann nicht die Rede sein. Längst schon liegen dem Stadtplanungsamt und dem Planungsausschuss des Gemeinderates zwei Varianten für die Verkehrsführung Nord-Ost vor, die die Industriegebiete östlich von Hagsfeld kreuzungsfrei an die B10 und damit an die Autobahn anschließt und gleichzeitig Hagsfeld südlich bis zur Haid-und-Neu-Straße umgeht, so dass endlich die seit langem für Hagsfeld benötigte Entlastung vom Durchgangsverkehr realisiert werden kann. Diese Varianten sind von der Bürgerkommission Hagsfeld und dem Bürgerverein Waldstadt erarbeitet worden. Eine Skizze ist im Internet unter http://www.hardtwaldfreunde.de/nordtangente.htm zu finden.
Die Karlsruher Umweltverbände Verkehrsclub Deutschland (VCD), Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), NABU-Karlsruhe, WenigerAutosBesserLeben (WIRBEL), Greenpeace-Karlsruhe, Bürgeraktion Umweltschutz (BUZO) und Hardtwaldfreunde lehnen die Nordtangente als zweite Ost-West-Verkehrsachse mit Autobahnanschluss strikt ab, tolerieren die Entlastungsvarianten aber als Kompromiss. Die sogenannte "starre Front" besteht nur noch aus CDU einschließlich Oberbürgermeister Fenrich und Teilen von SPD und FDP - also nur noch aus politischen Mandatsträgern.
Die Hardtwaldfreunde appellieren stellvertretend für alle Umweltverbände daran, das Thema Umgehung Hagsfeld und Anbindung der nordöstlichen Gewerbegebiete emotionsfrei und undogmatisch zu behandeln und insbesondere die Belange der betroffenen Anwohner in Hagsfeld zu berücksichtigen. Die Lösung der Verkehrsprobleme im Raum Hagsfeld darf nicht länger ein Spielball der Politik sein und auf dem Rücken der dort lebenden Bürgerinnen und Bürger ausgetragen werden.
Realisierbare Kompromisslösungen sind nötig und nicht unbezahlbare Luftschlösser. Längst wird allen Anliegern der geplanten "Nordtangente" klar, dass die Schnellstraße - sollte sie gebaut werden - nur neuen Durchgangsverkehr anziehen wird mit allen negativen Konsequenzen wie erhöhte Immission von giftigen Abgasen, Lärmbelästigung, Wald- und Landschaftszerstörung. Die im Nord-Osten Karlsruhes bestehenden Verkehrsprobleme können mit der von der Bürgerkommission Hagsfeld und dem Bürgerverein Waldstadt vorgeschlagenen kleinen Lösung intelligenter und freundlicher gelöst werden.
Hardtwaldfreunde
Arbeitskreis Verkehr
Ekkard Gerlach, Dr. Dirk Harmsen, Pfarrer i.R. Karl-Heinz Hartmann
Die Umweltverbände (VCD-Karlsruhe, NABU, BUND, WIRBEL, Greenpeace-Karlsruhe, Hardtwaldfreunde, BUZO) tolerieren die von der Bürgerkommission Hagsfeld und dem Bürgerverein Waldstadt vorgeschlagenen Lösung, sind selber aber für eine kostengünstige Minimallösung, die Lösung "Verlängerung Ruschgraben", siehe unten. Der Verkehr fließt dann über Elfmorgenbruch/ Weinweg auf die Autobahn. Diese Varinate induziert KEINEN neuen Autoverkehr etwa zwischen Pfinztal und Haid-und-Neu-Str bzw Theodor-Heuss-Allee über Breslauer-Str, ist schnell realisierbar und gibt langfristig einen Anreiz Verkehr zu vermeiden:
Lösungsvorschlag der Karlsruher Umweltverbände
Die Hauptseite der Hardtwaldfreunde: http://www.hardtwaldfreunde.de
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